Murau
Die Stadtwerke Murau setzen seit 2011 auf die Fernwärmeübergabestationen von aqotec. Seit 2013 wird in der Brauerei Murau CO2 frei und mit einer Niedertemperatur Technologie Bier gebraut. Die Wärme hierfür kommt vom Biomasseheizwerk der Stadtwerke. Aqotec war hier maßgeblich an der Planung für die Umrüstung auf das Niedertemperatursystem beteiligt.
2018 wurde das Heizwerk um 3 Burkhardt Holzvergaser sowie einer 1.200kW Power2Heat Anlage erweitert. Aqotec hat hier die gesamte hydraulische Einbindung in das bestehende System geplant. Die Herausforderung waren hier die verschiedenen Temperaturniveaus der Wärmeerzeuger und der Abnehmer am Netz. In diesem Zusammenhang wurde auch die gesamte übergeordnete Regelung auf aqotec umgerüstet.
Die 3 verschiedenen Wärmenetzte haben sehr unterschiedliche Anforderungen. Das Netz Brauerei benötigt eine deutlich höhere Vorlauftemperatur für den Brauprozess und liefert systembedingt auch eine hohe Rücklauftemperatur. Das Stadtnetz ist ein typisches Fernwärmenetz mit den dafür üblichen Drücken und Temperaturen. Zur Versorgung der Objekte Stolzalpe ist, bedingt durch den großen Höhenunterschied, eine hydraulische Trennung im Heizwerk notwendig. Diese Netze wurden in Abhängigkeit von deren Temperaturniveaus auf unterschiedliche Weise in das System eingebunden.
Somit wird nun ein perfektes Zusammenspiel von Biomassekesselanlage (6.000kW mit 120°C) der 3 Holzvergaser (mit je 260kW mit 100°C) P2H-Anlage, Nieder- und Hochtemperaturpufferspeicher und der 3 verschiedenen Wärmenetze garantiert.